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Amsterdam

 

Amsterdam kann auf eine beinahe achthundertjährige Geschichte zurückblicken. Früher einmal  waren Bier und Hering die treibenden Kräfte der Wirtschaft. Und vor weniger als fünfhundert Jahren fuhren die Amsterdamer mit Handelsflotten über die Weltmeere.

 

Der Dam

Der Dam gehört zu den ältesten Plätzen Amsterdams. Im dreizehnten Jahrhundert bauten Fischer, die am Ufer der Amstel wohnten eine Brücke über den Fluss Amstel. Diese Brücke gab den Dam seinen Namen. Auf dem Dam wurde früher ein zentraler Markt abgehalten, auf dem die Amsterdamer alles mögliche kaufen konnten. Der Platz dient heute besonderen Veranstaltungen, wie Auftritten am Befreiungstag oder der Amsterdamer Kirmes. Zur erinnering an die Opfer des zweiten Weltkriegs wurde 1956 das nationale Denkmal gebaut. Jedes Jahr findet hier am 4. Mai das nationale Totengedenken statt.

 

 

Königlicher Palast

Der Königliche Palast auf dem Dam, entworfen von Jacob van Campen, wurde zwischen 1648 und 1665 gebaut und diente ursprünglich als Rathaus. Mit der Regentschaft von Louis Napoléon, 1808, änderte sich der Verwendungszweck dieses Gebäudes. Er wollte das Rathaus als Palast haben.
Nach Louis Napoléon ist das Gebäude ein Palast geblieben. Heute empfängt die Königin dort wichtige (ausländische) Gäste. Ende 2005 wurde der Palast wegen der Renovierung zwei Jahre lang geschlossen. 


Nieuwe Kerk

Neben dem königlichen Palast liegt die Nieuwe Kerk (Neue Kirche). Diese Kirche wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts gebaut, als sie vom Bischof genehmigt worden war. Nachdem sie dreimal abgebrannt war, kam die Kirche Ende des 16. Jahrhunderts in die Hände der Reformierten. Heute ist die Nieuwe Kerk ein Kulturzentrum und veranstaltet regelmäßig Ausstellungen.

 

Beurs van Berlage (Börse)
`Eine große Schachtel mit einer Zigarrenkiste drauf’. Das war das sparsame Urteil vieler Amsterdamer über Berlages neues Börsengebäude, das 1903 fertiggestellt wurde. Heute wird niemand mehr leugnen, dass sein Werk großen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Baukunst unseres Landes gehabt hat. In der Börse finden regelmäßig Ausstellungen und Konzerte statt.

Grand Hotel Krasnapolsky
Eines der bekanntesten Hotel-Restaurants der Niederlande ist das Grand Hotel Krasnapolsky. Das ‘Kras’, wie die Amsterdamer es nennen, ist ein Fünf Sterne Hotel und liegt direkt hinter dem nationalen Denkmal. Das Hotel verfügt über einen sehr schönen historischen Wintergarten.

Zeedijk

Die Hauptstraße der Amsterdamer China Town. So darf man den Zeedijk mit seinen vielen chinesischen Geschäften und Restaurants ruhig nennen. Sie finden hier auch einen buddhistischen Tempel, der im traditionellen chinesischen Palaststil gebaut ist.

Die Geschichte des Zeedijk reicht zurück ins Mittelalter. Der Deich schützte Amsterdam vor dem Wasser der damaligen Zuiderzee. Wenn Sie darauf achten sehen Sie, dass die Straße höher liegt als die sie umgebenden Bauten. Im siebzehnten Jahrhundert war der Zeedijk noch eine der besten Wohnadressen für Kaufleute.

Verglichen mit damals hat die Straße jetzt weniger Ausstrahlung. Aber wenn Sie nach oben schauen, sehen Sie viele Häuser mit originalen und restaurierten Glocken-, Spitz- und Halsgiebeln, die an die vermögenden Bewohner von früher erinnern.

Das Rotlichtviertel (De Wallen)
Die kleinen Straßen rund um den Oudezijds Voorburgwal sind weltweit als das Rotlichtviertel bekannt. Hier gehen Prostituierte ihrem Beruf nach. In Amsterdam heißt das Gebiet auch die “Wallen” mit Verweis auf den Oudezijds Voor- und Achterburgwal.
Eine besondere Gasse ist der Trompettersteeg. Diese Gasse ist so schmal, dass man nur Rücken an Rücken aneinander vorbeikommt.